Du betrachtest gerade Frauenchor in bester Singlaune

Frauenchor in bester Singlaune

  • Beitrags-Kategorie:Presse
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Jahreskonzert war ein großer Erfolg

Einen vielstimmigen und umjubelten Auftritt hatte der Frauenchor Stommeln bei seinem Jahreskonzert im ausverkauften Dr.-Hans-Köster-Saal.

PULHEIM. „Das Jahr war zu kurz / für unsere Träume zu wenig Zeit / das große Ziel war viel zu weit.“ Aber auch die kleinen Ziele können sich manchmal verdammt weit entfernen. „Das ist uns heute nicht gelungen, aber glauben sie uns, wir können es“, versuchte Christiane Voigt, stellvertretende Vorsitzende des Frauenchores Stommeln, nach einer missratenen Performance in Selbstironie Haltung zu bewahren.
Beim Schlager „Solang man Träume noch träumen kann“ der Softpopgruppe „Münchener Freiheit“ war deutlich hörbar der Wurm drin. Eine gemeinsame punktgenaue Landung auf dem letzten Akkord war schiefgegangen. Auch Chorleiter Johannes Klütsch stärkte der Chorsprecherin mit der Bemerkung, „Ich war Erster“, den Rücken. Das Publikum war dennoch hoch erfreut. Niemand nahm im ausverkauften Dr.-Hans-Köster-Saal dieses unüberhörbare Malheur krumm. Im Gegenteil: Das Publikum wurde noch mehr von der familiären Atmosphäre des Abends ergriffen. Man geizte nicht mit Beifall, sondern begeisterte sich für diese ungewollt gelungene Unterhaltungseinlage. Das Jahreskonzert des Frauenchores Stommeln 1997 war ein voller Erfolg: Volles Haus, gute Gesangsvorträge und beste Stimmung. Wesentlich trugen die jungen Solisten wie die Sopranistinnen Cora Tennstädt und Petra Bühse, sowie Kira Klütsch (Keyboard), Christiane Marx (Flöte) und Simone Scheffler (Klavier) zum guten Gesamteindruck bei.
Weihnachtlich ging es besonders im Gastvortrag des Kinderchores der Christina-Schule zu. Die Nachwuchssänger starteten den Reigen der Weihnachtslieder an diesem Abend mit ihrem erfrischenden Beiträgen wie „Jedes Kind braucht einen Engel“ und dem kölschen Weihnachtslied „Zinter Kloos“.

[Quelle: Kölnische Rundschau, 2.12.2003]

Schreibe einen Kommentar