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Feierlich und beschwingt

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300 Besucher beim Konzert der Stommelner Frauen – Die Sangesfreunde vom MGV „PiusColonia“ unterstützten den Chor in der Christinahalle.

Mit sichtbarer Freude präsentierten sich die Sängerinnen des Frauenchores Stommeln ihrem Publikum, was sie für ihr Jahreskonzert einstudiert hatten.

Pulheim-Stommeln – Mit einem Mal wurde es still in der Christinahalle in Stommeln. Mehr als 60 Frauen und etwa 40 Männer hatten sich auf der Bühne postiert, holten Luft und stimmten aus vollen Kehlen den mehrstimmigen, feierlichen „Gesang an die Freude“ von Josef Butz an. Damit boten die Sängerinnen des Frauenchores Stommeln gemeinsam mit ihren Sangesfreunden des MGV „PiusColonia“ Köln den etwa 300 Gästen einen stimmungsvollen Einstieg in ihr Jahreskonzert, das sie unter das Motto „Musikalischer Liederbogen“ gestellt hatten. Unter der Leitung von Johannes Klütsch spannten sie einen musikalischen Bogen von feierlichen Liedern über beschwingte Popsongs und A-cappella-Stücke bis hin zu aufwändig intonierten Musicals.
Eine flotte Einlage war „Das Kutschenlied“ von Richard Rodgers, bei dem der Frauenchor alleine die fröhliche Melodie bestritt, begleitet von rhythmischen Hufeklappern, für das einige Sängerinnen mit Hilfe von Kokosnussschalen sorgten. Harmonisch erklang anschließend auch der Schlager „Down Town“, im Original von Petula Clark, den die Frauen in der deutschen Version vorstellten.
Die Mischung der Liederauswahl war einfach und für das Publikum eingängig. So konnten viele der Zuschauer bekannte Musicalweisen wie aus „Starlight Express“ oder „Denk an mich“ aus „Phantom der Oper“ auf ihrem Platz mitsummen. Und auch der Kölner Gastchor, der nicht nur die Frauen gesanglich unterstütze, sondern auch einige Lieder alleine bestritt, kam an. So sorgten beispielsweise die gut einstudierten Darbietungen wie „Der Stammbaum“ (Bläck Fööss) oder „Mein kleiner grüner Kaktus“ (Comedian Harmonists) für Kurzweil im Saal.
Beide Chöre verabschiedeten sich in einem herzlichen Finale mit einem aus tiefer Brust wohl klingenden „Time to say goodbye“ von ihren Zuschauern, die ihnen als Dank starken Beifall spendeten.

[Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 22.5.2006]

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