Das Publikum sang mit

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Besinnliche Klänge und lustige Anekdoten präsentierte Johannes Klütsch mit seinem Stommelner Frauenchor in St. Bruno in Stommelerbusch.

Pulheim-Stommelerbusch – Es war ein erfrischendes und hübsches Bild, das die Sängerinnen des Frauenchores Pulheim-Stommeln in der Pfarrkirche St. Bruno Stommerlerbusch abgaben: Alle waren in Schwarz gekleidet, trugen rote lange Tücher, und jeder der etwa 45 Frauen war die Freude am Singen anzusehen. Souverän von Johannes Klütsch dirigiert, stimmten sie die Besucher am Samstagabend musikalisch auf die Weihnachtszeit ein.
Vor allem die Darbietung des Werkes von Wolfgang Amadeus Mozart „Leise erklingen Glocken der Liebe“ mit dem Text von Jean Felten wirkte professionell einstudiert und äußerst gefühlvoll dargebracht. Mit ausgefeilten Crescendi und dann wieder zart gehauchten Passagen brachten die Sängerinnen die Aussage des Stückes zum Ausdruck, den Ruf nach Frieden auf der Erde.
Volkstümlicher wurde es bei den Klängen des österreichischen Stückes „Weihnacht, wie bist du schön“. Zwischendurch waren immer wieder der Einsatz der Zuschauer gefragt, die den Aufforderungen Klütschs nachkamen und bekannte Lieder wie „Stille Nacht“ und „O Tannenbaum“ beherzt mitsangen.
Zum Schmunzeln waren die Erläuterungen und Kommentare von Klütsch, mit denen er dem Publikum einige Lieder und Werke vorstellte: „Damals an der Krippe in Bethlehem, als Jesus geboren wurde, da war irre was los“, plauderte der Chorleiter. „Da herrschte auch reger Flugverkehr über der Krippe.“ Schon stimmten die Frauen das Weihnachtslied „Lasst uns lauschen“.
Für ihr Konzert ernteten die Frauen starken Beifall und boten die kölsche Zugabe „Bethlehem“ von den Bläck Fööss.

[Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 12.12.2006]

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