NEU! Chorreise ins Elsass – 04.09. bis 07.09.2025

Am Donnerstagmorgen starteten wir früh: Um 6:15 Uhr in Stommeln und um 6:30 Uhr in Pulheim. Alle waren pünktlich, und voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg ins Elsass.

Die erste Pause legten wir im Hunsrück ein, wo das Leitungsteam ein leckeres Frühstück vorbereitet hatte.

Gestärkt ging es weiter Richtung Straßburg, wo wir gegen Mittag unseren Stadtführer „Klaus aus Kehl“ trafen – leider bei Regen. Er begleitete uns in ein typisch elsässisches Brauhaus, das „Le Tire Bouchon“, wo wir gemeinsam zu Mittag aßen.

Beim anschließenden Rundgang durch das beeindruckende Straßburg hatten wir die Gelegenheit, in der St.-Thomas-Kirche (Bild 2)

und im Münster

zu singen. Mit Herr, deine Güte und unserem Sanctus begeisterten wir die zahlreichen Besucher. Besonders im Münster, das unserem Dom sehr ähnelt, war das „Gänsehaut-Feeling“ pur. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel in Colmar und ließen den Tag nach einem leckeren Menü gemütlich ausklingen.

Der Freitag begann mit einem typisch französischen Frühstück – viel süßes Gebäck, wenig Herzhaftes – und einer zweistündigen Probe. Anschließend fuhren wir nach Colmar, wo wir zunächst auf eigene Faust die Stadt erkundeten, trotz Regen. Besonders die Markthallen waren ein kulinarisches Erlebnis. Nach einem Mittagsimbiss mit Quiche und Flammkuchen trafen wir unseren Stadtführer André, der uns viel Interessantes über die deutsch-französische Geschichte Colmars erzählte.

Zurück im Hotel zogen wir uns rasch in unsere Chorkleidung um und fuhren nach Sélestat zu unserem Gastchor La Chorale de Sélestat. In der dortigen Museumskirche gestalteten wir gemeinsam ein Konzert unter dem Titel Chantent l’amitié franco-allemande.

Das Publikum in der vollbesetzten Kirche war begeistert, besonders von unserem französischen Beitrag Vois sur ton chemin aus dem Film Die Kinder des Monsieur Mathieu.

Den gemeinsam gesungenen Kanon Sei da ma dei mussten wir als Zugabe wiederholen.

Nach dem Konzert übergaben wir dem Bürgermeister von Sélestat ein Buch und ein Glas der Stadt Pulheim – ein Geschenk unseres Bürgermeisters anlässlich der 50-Jahr-Feier unserer Stadt. Im Anschluss lud uns der Gastchor zu einem Imbiss in sein Vereinsheim ein. Die Sängerinnen und Sänger hatten ein Buffet mit elsässischen Spezialitäten gezaubert.

Als Gastgeschenk überreichten wir allen Chormitgliedern ein Fläschchen Echt Kölnisch Wasser, das wir stilecht mit dem Lied Eau de Cologne übergaben. Spät am Abend kehrten wir müde, aber glücklich ins Hotel zurück – erfüllt von einem gelungenen Auftritt und der Herzlichkeit unserer elsässischen Chorfreunde.

Am Samstag machten wir uns – noch etwas müde, aber voller Tatendrang – auf den Weg entlang der berühmten Elsässer Weinstraße. Erste Station war die Haut-Koenigsbourg.

Der mühsame Aufstieg über viele Treppen wurde mit einem imposanten Rundblick über das Elsass bis zu den Vogesen belohnt. Bei herrlichem Sonnenschein sangen wir im Burghof unser Lebe, liebe, lache.

Weiter ging es nach Ribeauvillé, ein altes Weinstädtchen, in dem gerade ein Volksfest stattfand. Zwischen Menschen in historischen Kostümen bekamen wir einen lebendigen Eindruck elsässischer Geschichte und Kultur. Nächster Halt war Riquewihr – das „schönste Dorf des Elsass“, das sich jedoch offiziell Stadt nennen darf. Seine malerischen Gassen erinnerten uns an unsere Weinorte entlang von Rhein und Mosel.

Am Nachmittag besuchten wir die Domaine „Edmond Rentz“, wo wir bei Gugelhupf verschiedene elsässische Weine verkosten konnten. Zum letzten gemeinsamen Abendessen kehrten wir nach Colmar zurück, ins Restaurant „Pfefferle“.

Am Sonntagmorgen hieß es Koffer packen. Um 9:00 Uhr fuhren wir nach Neuf-Brisach, wo wir die Morgenmesse musikalisch mitgestalteten.

Die Zuhörer applaudierten so lange, bis wir uns schließlich mit Minsche wie mir verabschiedeten. Danach hieß es endgültig „au revoir“ Frankreich.

Auf der Rückfahrt legten wir einen Zwischenstopp in Baden-Baden ein, wo wir ein leckeres Mittagessen genießen konnten.

Gegen 20 Uhr erreichten wir – etwas erschöpft, aber sehr zufrieden – wieder Pulheim.

Ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam, das mit großem Einsatz und viel Zeitaufwand diese wunderbare Reise möglich gemacht hat.

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