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Familienfest in Xanten

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Große Auftritte vor historischer Kulisse im Römerpark

Die Chöre „Allegro“ aus Frechen und der Stommelner Frauenchor standen zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne.



Xanten/Rhein-Erft-Kreis – Es ist ein großer Auftritt für den Frauenchor Stommeln 1997 aus Pulheim und dem Allegro-Chor aus Frechen: Die 60 Sängerinnen und Sänger eröffnen mit einem kölschen Lied den „Tag der Begegnung“ des Landschaftsverbandes Rheinland in Xanten, beim dem 30.000 Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenkommen. Die beiden Chöre sind bisher noch nie zusammen aufgetreten. Chorleiter Johannes Klütsch hat die 60 Sänger musikalisch zusammengebracht � passend zum Motto des diesjährigen Xantener Familienfests, Barrieren abzubauen. Das Publikum singt den Refrain „Mir sprechen hück all dieselve Sprooch“ aus dem Lied „Stammbaum“ von den Bläck Fööss nach Herzenslust mit. „Hier zu sein ist etwas ganz Besonderes“, sagt Ingrid Gerschberg vom Frechener Chor „Brückenschlag“, der ebenfalls angereist ist, um vor historischer Kulisse des Amphitheaters zu singen. „Der einzige Chor, der mit einer Flagge angereist ist“, kommentiert die A-cappella-Gruppe „Basta“ den Auftritt der Frechener. „Die Integration von Menschen mit Behinderungen liegt uns sehr am Herzen“, sagt Helmut Zopes, Vorsitzender des Sängerkreises Rhein-Erft.

Der Frechener Chor „Brückenschlag“ war zum ersten mal beim „Tag der Begegnung“ im Römerpark in Xanten dabei.

Auch die Gold-Kraemer-Stiftung ist zum ersten Mal in Xanten dabei. „Wir wollen ein Zeichen setzen“, sagt Geschäftsführerin Vera Becher-Andre. Sich begegnen und sich kennenlernen, so beginne eine gesellschaftliche Integration. Das Angebot der Stiftung, auf dem Abenteuerspielplatz im Römerpark nach einem Schatz zu suchen, haben viele Jugendliche wahrgenommen � ausgestattet mit Augenklappe und Piratenkopftuch. Am Ende des Parcours steht dann die Schatzkiste, gefüllt mit Golddukaten, wie könnte es anders sein. Allerdings glänzen sie nur äußerlich gülden, von innen sind sie aus Schokolade.

[Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger, 20.5.2009]

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